Die Tätigkeiten eines Wirtschaftsfachwirts sind vielfältig und abwechslungsreich. Sie hängen vor allem davon ab, in welchem Bereich er in einem Unternehmen arbeitet. Mögliche Einsatzgebiete sind das Personalwesen, Einkauf, Vertrieb, Marketing, Logistik oder Rechnungswesen. Aufgrund ihres umfangreichen Wissens können Fachwirte selbst komplexe Prozesse analysieren, auswerten und verbessern. Sie erstellen Bilanzen, Ergebnisanalysen sowie Kosten- und Leistungsrechnungen und helfen dadurch, Prozesse in Unternehmen zu verbessern und zu optimieren.
Inhaltsverzeichnis
Ansehen des Wirtschaftsfachwirts am Arbeitsmarkt
Wirtschaftsfachwirte sind auf dem Arbeitsmarkt und in Unternehmen äußerst begehrt. Verglichen mit Bewerbern mit abgeschlossener Berufsausbildung und ohne diese Weiterbildung oder BWL-Studenten mit einem Bachelor of Science werden sie oft bevorzugt eingestellt. Das liegt vor allem daran, dass sie die Vorteile beider Bildungswege vereinen: Wirtschaftsfachwirte verfügen durch ihre Berufserfahrung über viel praktisches Wissen. Sie kennen die typischen Abläufe in Unternehmen und den realen Arbeitsalltag genauso wie die betriebswirtschaftliche Theorie.
Aufgrund ihres breiten Fachwissens, das sie im Laufe der Fortbildung erwerben, sind Wirtschaftsfachwirte für Unternehmen vielseitig einsetzbar. Die Multitalente sind daher vor allem für kleine und mittelständige Betriebe attraktiv: Die Wirtschaftsfachwirtin kann dort abteilungsübergreifend projektbezogen arbeiten und immer dort eingesetzt werden, wo gerade Optimierungsbedarf besteht.
Mit der 2020 eingeführten Bezeichnung Bachelor Professional of Business ist der Abschluss zum Wirtschaftsfachwirt nun auch international vergleichbar. Damit werden Bewerber mit dieser Weiterbildung auch für europa- oder weltweit agierende Unternehmen zunehmend interessant. Im Gegensatz zu Arbeitnehmern ohne diese Weiterbildung können Fachwirte mit ihrem umfangreichen unternehmerischen Wissen besonders gut den Betrieb als Ganzes bei ihren Planungen berücksichtigen. Sie tragen damit wesentlich zum unternehmerischen und finanziellen Erfolg bei.
Im Gegensatz zu studierten Betriebswissenschaftlern verfügen Wirtschaftsfachwirte nicht nur über theoretisches Wissen. Durch ihre Ausbildung haben sie einen besseren Bezug zur Praxis. Das hilft ihnen, ihr Fachwissen besser in durchführbare Maßnahmen umzusetzen. Im Gegensatz zu Universitätsabgängern bringen Wirtschaftsfachwirte Unternehmen vor allem unmittelbare Vorteile: Ihre Einarbeitungszeit ist geringer und sie sind mit den typischen Abläufen bereits vertraut. Dadurch sind die Investitionen zu Beginn des Beschäftigungsverhältnisses bei gleicher Langzeitperspektive geringer. Damit sind sie perfekt darauf vorbereitet, beide Aspekte miteinander in Einklang zu bringen und leicht umsetzbare, an den jeweiligen Betrieb angepasste Lösungsvorschläge einzubringen.
Nicht zuletzt ziehen viele Personaler von einer abgeschlossenen Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt auch Rückschlüsse auf den Charakter eines Bewerbers: Weiter- und Fortbildung sind in der heutigen schnelllebigen Zeit wichtige Voraussetzungen für langfristigen beruflichen Erfolg. Kandidaten, die lernwillig sind und dazu bereit, sich zusätzliches Wissen anzueignen, sehen Personalverantwortliche daher als einen besonderen Gewinn für ihr Unternehmen.
Zulassungsvoraussetzungen
Um die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt bei der Industrie und Handelskammer ablegen zu dürfen, muss eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- einenAbschlussin einem anerkannten mindestens
dreijährigenkaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf
oder - einenAbschlussin einemsonstigen anerkannten
mindestens dreijährigen Ausbildungsberufund danach einmindestens einjährige
Berufspraxis
oder - einenAbschlussin einem anderen(nicht dreijährigem) anerkannten
Ausbildungsberufund danach einemindestens zweijährige Berufspraxis
oder - Auch ohne abgeschlossene Ausbildung ist eine Weiterbildung zum Fachwirt möglich, wenn einemindestens dreijährige Berufspraxisnachgewiesen werden kann
oder - Auch ohne Berufspraxis kann man zur Prüfung zugelassen werden, wenn man glaubhafte Nachweise erbringt, welche belegen, dass man Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hat, welche eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
Unterrichtsinhalte
Die Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt umfasst mehrere Bereiche, in denen Fachwirte nach Abschluss ihrer Weiterbildung ihre Unternehmen besonders tatkräftig unterstützen können. Durch ihr Fachwissen können sie in jedem dieser Teilgebiete eigenständig und eigenverantwortlich handeln und Entscheidungen treffen. Dadurch entlasten sie Führungs- und Fachkräfte und helfen mit, den Betrieb langfristig erfolgreich zu leiten.
Einkauf
Im Einkauf kümmern sich Wirtschaftsfachwirte um die Material- und Warenbeschaffung. Dazu kontaktieren Sie potentielle Lieferanten und Geschäftspartner, vergleichen deren Angebote und wählen schließlich das beste davon aus. Aufgrund ihres umfangreichen Wissens über die geschäftsinternen Abläufe und die verkauften Produkte können sie dabei nicht nur den Einkaufspreis, sondern auch andere wichtige Faktoren wie Qualität, Lieferzeiten oder Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Neben der Kommunikation mit den Lieferanten lernen Wirtschaftsfachwirtinnen im Bereich Einkauf auch, worauf sie bei der Warenannahme achten müssen und welche Rechte und Pflichten sie bei der Reklamation von mangelhafter Ware berücksichtigen können und müssen.
Kostenkontrolle und Maßnahmen zur Reduzierung von Kosten sind im Einkauf natürlich von besonderer Bedeutung und werden in der Fortbildung ausführlich behandelt. Die in diesem Zusammenhang erworbenen Fähigkeiten spielen auch im Rechnungswesen eine große Rolle.
Rechnungswesen und Controlling
Im Controlling befassen sich Wirtschaftsfachwirte vor allem mit der Erstellung von Bilanzen und Gewinn- und Verlust-Rechnungen. Sie machen auf diese Art und Weise die gesamte Wertschöpfungskette und die daran beteiligten Prozesse sichtbar. Dadurch lassen sich versteckte Kosten und problematische Prozesse auffinden und optimieren. Im Rechnungswesen befassen sich Wirtschaftsfachwirtinnen sowohl mit der Kostenplanung als auch der Kostenkontrolle auf Basis von Ist-Daten. Dabei arbeiten sie eng mit dem Vertrieb zusammen, um die Verkaufszahlen und Einnahmen zu verbessern.
Vertrieb
Im Bereich Vertrieb stehen sowohl die Interaktion mit dem Kunden als auch verkaufsfördernde Maßnahmen im Vordergrund. Angehende Wirtschaftsfachwirte befassen sich sowohl mit den Warenströmen als auch mit Preiskalkulationen. Neben allgemeinen Kommunikationsfähigkeiten stehen auch Reklamationen und der Umgang mit selbigen auf dem Stundenplan. Verkaufsfördernde Maßnahmen können sowohl innerhalb des Vertriebs als auch in Abstimmung mit der Marketingabteilung angestoßen werden.
Marketing
Die Koordination verkaufsfördernder Werbemaßnahmen mit dem Vertrieb ist eine wichtige Voraussetzung für deren Erfolg. Nur wenn die Verkäufer auf Sonderangebote und der damit verbundenen steigenden Nachfrage vorbereitet sind, können alle Kunden zufriedengestellt werden. Fachwirte im Marketing sind außerdem besonders für die Neukundenaquise zuständig. Diese ist weitaus aufwendiger als die Bindung bereits bestehender Kunden, ist aber für das langfristige und nachhaltige Wachstum eines Unternehmens unabdingbar. Markt- und Konkurrenzanalysen helfen, die Alleinstellungsmerkmale zu identifizieren und diese gezielt zu bewerben.
Personalwesen
Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie die Summe seiner Mitarbeiter. Dementsprechend sorgen Wirtschaftsfachwirte im Personalwesen für eine fundierte Grundlage: Sie analysieren den Personalbedarf einzelner Abteilungen, erstellen Stellenausschreibungen, führen Bewerbungsgespräche und schließen Arbeitsverträge mit neuen Mitarbeitern ab. Neben dieser kurzfristigen Personalplanung betreuen sie die Mitarbeiter des Unternehmens aber auch langfristig: Sie führen die Personalakte, erstellen einen Weiterbildungsplan für einzelne Beschäftigte und organisieren dessen Durchführung. Zu ihren Aufgabengebieten und Kompetenzen gehören außerdem das Erstellen von Arbeitszeugnissen und alle Aspekte der Personalkostenabrechnung.
Einsatzgebiete: Berufsfelder & Branchen
Der Wirtschaftsfachwirt ist der einzige Fachwirt, welcher nicht einer bestimmten Branche zuzuordnen ist. Die Unterrichtsinhalte sind branchenübergreifend gestaltet, sodass man mit diesem Abschluss in allen Branchen gut arbeiten kann.
Ist vorab schon klar, dass man in einer bestimmten Branche Karriere machen möchte, so wäre es jedoch eine Überlegung Wert, ob man nicht gleich einen der spezialisierten Fachwirt-Lehrgänge einschlagen sollte. Aber dies ist nicht zwingend ein Muss. Mit dem breit aufgestellten Wirtschaftsfachwirt, wird man immer eine gute Chance haben. Branchen in denen man zum Beispiel arbeiten könnte sind:
- Handelsunternehmen
- IT Unternehmen
- Finanzdienstleister
- Maschinenbauunternehmen
- Lebensmittelindustrie
- Automobilbranche
- Gastronomie & Hotellerie
- viele mehr…
Berufliche Perspektiven & Aufstiegsmöglichkeiten
Wirtschaftsfachwirte können meist unmittelbar von ihrer Fortbildung profitieren. Sie können mit ihrem neuen Fachwissen in ihrem Betrieb weitere Verantwortlichkeiten übernehmen und sich so für den Aufstieg im Unternehmen qualifizieren. Mit der gewonnenen Erfahrung in erweiterten Tätigkeitsfeldern und in Bezug auf Personalverantwortung steigt der eigene Wert sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bei potentiellen Arbeitgebern auf dem Arbeitsmarkt.
Insgesamt haben Kandidaten mit einer abgeschlossenen Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt deutlich höhere Chancen auf eine Position mit Personalverantwortung oder einen Platz in der Führungsebene. Mit der höheren Position im Unternehmen steigen natürlich auch die Verdienstmöglichkeiten.
Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt muss nicht die letzte Station sein. Von diesem Abschluss aus eröffnen sich Interessierten zahlreiche weitere Möglichkeiten: Sie können einerseits einen Ausbilderschein erwerben und ihrem Unternehmen in Zukunft dabei helfen, weitere erstklassige Fachkräfte auszubilden. Gleichzeitig oder alternativ können sie sich auch für weitere qualifizierte Fortbildungen, beispielsweise zum Betriebswirt entscheiden und ihre eigenen Kompetenzen auf diese Art und Weise noch weiter ausbauen.
Mit der Fortbildung zum Fachwirt erlangen auch Berufstätige ohne Abitur die allgemeine Hochschulreife. Sie können damit an jeder beliebigen Universität oder Hochschule ein Studium beginnen. Je nach Universität und Studiengang können sich Bewerber ihre Leistungen aus der Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt anrechnen lassen. Ein grundständiges Studium in BWL oder VWL lässt sich so oft um einige Semester verkürzen. Aber auch in den Modulen, die sie noch absolvieren müssen, profitieren Wirtschaftsfachwirte oft von ihrem bereits umfangreichen Wissen. Sie können ein betriebswirtschaftliches Studium in der Regel oft ohne Probleme und mit sehr guten Noten abschließen.
Gehalt als Wirtschaftsfachwirt
Das Gehalt eines Wirtschaftsfachwirts hängt von verschiedenen Faktoren ab. Leider ergeben sich weiterhin Unterschiede im Gehalt basierend auf dem Geschlecht. Männer erhalten im Durchschnitt ein um circa 10-15% höheres Gehalt als Frauen.
Weitere Faktoren sind natürlich die Größe des Unternehmens, das Alter des Bewerbers, die Berufserfahrung und natürlich die Position im Unternehmen selbst.
Eine Studie der Plattform Gehalt.de, bei der über 87.000 Gehälter verglichen wurden, zeigt, dass man sich als Wirtschaftsfachwirt im Durchschnitt über 7.060€ mehr Brutto-Jahresgehalt, im Vergleich zu Kollegen ohne entsprechende Fortbildung, freuen darf.
Aufbau und Ablauf der Prüfung (Prüfungsordnung)
Die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt wird in die Teilprüfungen Wirtschaftsbezogene Qualifikationen sowie Handlungsspezifische Qualifikationen unterteilt. Beide Prüfungen finden an zwei unterschiedlichen Tagen statt. Wenn beide Prüfungen bestanden sind erhält man eine Einladung zu einer Präsentation mit anschließendem Fachgespräch.
Genaue Informationen zum Aufbau und Ablauf der Prüfung gibt es hier.
WBQ Prüfung – Wirtschaftsbezogene Qualifikationen
Die WBQ Prüfung wird noch einmal in 4 Bereiche aufgeteilt. In jedem dieser 4 Bereiche können 100 Punkte erreicht werden. Um einen Bereich zu bestehen müssen mindestens 50 Punkte in der schriftlichen Prüfung erreicht werden.
Wichtige Informationen
Abschluss: | Wirtschaftsfachwirt |
Dauer: | 6-24 Monate |
Prüfungen: | 2x jährlich (Frühjahr / Herbst) |
Kosten: | 2.000 – 2.000 Euro |
FAQs
Was brauch ich um einen Fachwirt zu machen? ›
Um Fachwirt zu werden, müssen Sie eine Prüfung an Ihrer Industrie- und Handelskammer ablegen. Diese Abschlussprüfung besteht regelmäßig aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Die Prüfungsinhalte sind in den bundesweiten Rechtsverordnungen geregelt und in Rahmenplänen ausformuliert.
Was ist der beste Fachwirt? ›Die Abschlüsse sind in der Regel gleichwertig. Besonders hervorzuheben sind der Technische Fachwirt und der Wirtschaftsfachwirt, mit denen Sie in einem breitgefächerten Berufsfeld einsetzbar sind.
Wie viel verdient ein Wirtschaftsfachwirt in Bayern? ›Als Wirtschaftsfachwirt/in in München kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 44220 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 29512 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 59421 Euro.
Was ist höher als Betriebswirt? ›Der Fachwirt ist im Deutschen Qualifikationsrahmen auf Bachelor-Niveau eingeordnet, Betriebswirte hingegen sind auf Master-Niveau eingeordnet. Der Handelsfachwirt ist der ideale Einstieg in eine Weiterbildung, der Betriebswirt kann darauf aufbauend absolviert werden.
Was kostet es den Betriebswirt zu machen? ›Möchten Sie einen Lehrgang zum Staatlich geprüften Betriebswirt besuchen, zahlen Sie ungefähr 1.700 € bis 9.250 €. Der Geprüfte Betriebswirt IHK kostet Sie etwa 2.700 € bis 3.900 €. Passt der Geprüfte Technische Betriebswirt IHK besser zu Ihnen, liegt die Gebühr zwischen 2.800 € und 5.500 €.
Was ist die höchste kaufmännische Weiterbildung? ›Weiterbildung in kaufmännischen Berufen: Betriebswirt
Und das Beste: Der Betriebswirt ist der höchste betriebswirtschaftliche Abschluss, den du ohne Studium erreichen kannst.
Der Staatlich Geprüfte Betriebswirt liegt „nur“ auf dem Niveau 6 und ist damit gleichwertig mit einem Bachelor-Abschluss nach einem Studium. Der Geprüfte Betriebswirt (IHK) dagegen, liegt auf dem höheren Niveau 7 und ist gleichwertig mit einem Master-Abschluss.
Wie sinnvoll ist der Betriebswirt? ›Ein Abschluss als geprüfter Betriebswirt lohnt sich allemal, da dieser dir unterschiedliche Aufstiegsmöglichkeiten in Unternehmen eröffnet. Nach deiner Weiterbildung zum Betriebswirt übst du in Unternehmen leitende Funktionen aus und bist häufig mit Personalverantwortung betraut.
Was bedeutet Bachelor CCI? ›Der Zusatz (CCI) ist ein Bestandteil der Abschlussbezeichnung. (CCI) muss der Übersetzung Bachelor oder Master Professional folgen, um die IHK-Abschlüsse von den Universitäts- abschlüssen klar zu trennen. CCI bedeutet „Chamber of Commerce and Industry“.
Wie viel verdient ein Betriebswirt in Bayern? ›In Bayern verdienst du monatlich etwa 3.628 Euro brutto, das entspricht einem Jahresgehalt von 43.546 Euro brutto.
Wie viel verdient ein Betriebswirt in NRW? ›
Region | 1. Quartil | 3. Quartil |
---|---|---|
Köln | 2.548 € | 4.260 € |
Krefeld | 2.697 € | 4.509 € |
Leverkusen / Bergisch-Gladbach | 2.834 € | 4.738 € |
Mönchengladbach / Neuss | 2.678 € | 4.477 € |
BWL/VWL/Recht: Die Bereiche Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Wirtschaftsrecht werden gemeinsam zu einer Prüfung zusammengelegt. Dieser Test gehört mit zu den umfangreichsten Prüfungen und ist ziemlich anspruchsvoll, weil du ein breites Fachwissen benötigst und rechtliche Fragestellungen lösen können musst.
Ist ein Betriebswirt ein Akademiker? ›„Staatlich geprüfter Betriebswirt“ ist die Bezeichnung für einen Abschluss, der durch eine Weiterbildung erlangt wird. Diese richtet sich vor allem an Fachwirte sowie ausgebildete Kaufleute und ist einer der höchsten nicht-akademischen Abschlüsse im betriebswirtschaftlichen Bereich.
Wie gefragt sind Betriebswirte? ›Studium und Weiterbildung:
Mit ihrem betriebswirtschaftlichen Wissen sind die Experten in fast allen Wirtschaftszweigen stark gefragt und haben somit beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Betriebswirte können in allen Branchen und Unternehmen Fuß fassen — und bis in den Vorstand aufsteigen.
Exklusives Ranking Das ist Deutschlands bester Betriebswirt. Nils Boysen ist derzeit der forschungsstärkste Betriebswirt im deutschsprachigen Raum. Die BWL wächst unter dem Einfluss von Big Data und KI mit der Informatik zusammen.
Was kommt nach dem Betriebswirt? ›Nach diesem Abschluss kannst du noch einen Master anschließen und dann, wenn du möchtest noch promovieren. Ein Masterstudium dauert zusätzlich meist dann nochmal ein bis drei Jahre.
Was kann man mit dem Betriebswirt alles machen? ›Hier besteht Ihre Aufgabe als Betriebswirt darin, betriebliche Prozesse zu überprüfen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dafür beschaffen Sie die passenden Rohstoffe sowie Maschinen und kontrollieren deren Rentabilität. Ihr betriebswirtschaftliches Wissen ist in fast allen Wirtschaftszweigen gefragt.
Was ist der beste kaufmännische Beruf? ›Welche kaufmännische Ausbildung ist die beste? Die beste kaufmännische Ausbildung ist, wenn es nach dem Gehalt geht der Bankkaufmann oder die Bankkauffrau. Sie verdienen bereits im ersten Ausbildungsjahr ca. 1.000 Euro brutto.
Was ist der höchste Fachwirt? ›Fachwirte der Handwerkskammer
Nach der bundeseinheitlichen Ausbildung und Prüfung dürfen sich die Absolventen Geprüfter kaufmännischer Fachwirt (HWO) nennen und erhalten die Möglichkeit, sich zum Geprüften Betriebswirt (HWO), welcher im DQR der Stufe 7 zugeteilt wurde, fortzubilden.
Ob Vortrag, Workshop oder berufsbegleitende Fortbildungen – für deine Bedürfnisse und Interessen ist bestimmt etwas dabei. Stöberst du auf E-Learning-Plattformen, kannst du dir einen Überblick zu Themengebieten verschaffen, die du spannend findest und hast die Chance, dein Wissen immer weiter zu vertiefen.
Was ist der höchste IHK Abschluss? ›
Der Master Professional ist der höchste betriebswirtschaftliche Abschluss, den Sie mithilfe einer Fortbildung erwerben können. Er steht auf einer Stufe mit dem Hochschul-Master.
Ist man mit Bachelor Betriebswirt? ›Kontakt. Der Studiengang Staatlich geprüfter Betriebswirt ist ein sehr angesehener Abschluss. Nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR 6) ist er einem akademischen Bachelorabschluss gleichgestellt und ist somit der höchste nicht-akademische Berufsabschluss.
Ist Betriebswirt anerkannt? ›Wie anerkannt ist der Abschluss? Der Abschluss Staatlich geprüfter Betriebswirt ist bundesweit anerkannt und beliebt – vor allem durch die Kombination aus fachlicher Weiterbildung und beruflicher Vorerfahrung. Laut Deutschem Qualifikationsrahmen steht dieser auf einer Stufe mit einem akademischen Bachelor Abschluss.
Für wen lohnt sich Betriebswirt? ›Ein Abschluss als geprüfter Betriebswirt lohnt sich allemal, da dieser dir unterschiedliche Aufstiegsmöglichkeiten in Unternehmen eröffnet, Nach deiner Weiterbildung zum Betriebswirt übst du in Unternehmen leitende Funktionen aus und bist häufig mit Personalverantwortung betraut.
Ist ein Betriebswirt schwer? ›BWL/VWL/Recht: Die Bereiche Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Wirtschaftsrecht werden gemeinsam zu einer Prüfung zusammengelegt. Dieser Test gehört mit zu den umfangreichsten Prüfungen und ist ziemlich anspruchsvoll, weil du ein breites Fachwissen benötigst und rechtliche Fragestellungen lösen können musst.
Hat Betriebswirt Zukunft? ›Betriebswirte können in allen Branchen und Unternehmen Fuß fassen — und bis in den Vorstand aufsteigen. Wer sich für die Zukunft sicher aufstellen und gute Gehaltsaussichten erhalten will, ist mit einem BWL-Studium oder einer Weiterbildung zum Betriebswirt definitiv nicht schlecht beraten.
Ist Dipl Betriebswirt ein Titel? ›Als Berufsbezeichnung geschützt ist der Titel Diplom-Betriebswirt/in (FH), der eine akademische Ausbildung an einer Fachhochschule voraussetzt. Ein entsprechendes Studium der Betriebswirtschaftslehre an einer Universität endet mit dem akademischen Titel Diplom-Kaufmann/-frau.